Aerobic: der Ursprung von Zumba Training

Aerobic ist eine Form des Fitnesstrainings, mit dem hauptsächlich die Ausdauer und das Herz-Kreis-Laufsystem trainiert werden.

Die Workouts finden üblicherweise in Gruppen unter Anleitung eines Coachs statt und werden die ganze Zeit durch rhythmische Musik begleitet. Aerobic kombiniert Gymnastik und Tanzschritte zu sogenannten Choreografien.

Geschichte

Die Ursprünge von Aerobic reichen zurück bis in die 1960er Jahre. Damals entwickelte Kenneth H. Cooper, ein Sportmediziner aus den USA, das Konzept, welches hinter dem Trainingsprogramm steckt. Aerobic konnte sich in den Vereinigten Staaten schnell verbreiten und Anhänger finden.

Außerhalb der USA wurde Aerobic jedoch erst ab dem Jahr 1982 bekannt. Zu dieser Zeit begann die bekannte Schauspielerin Jane Fonda damit, Aerobic zu vermarkten und als ihr Trainingsprogramm vorzustellen. Das hatte zur Folge, dass es insbesondere bei jungen Frauen sehr beliebt wurde.

Mittlerweile sind aus dem klassischen Aerobic verschiedenste Weiterentwicklungen und Variationen hervorgegangen. Sehr bekannt ist zum Beispiel Step-Aerobic, bei dem ein sogenannter Stepper als Hilfsmittel genutzt wird.

Auch das mittlerweile mindestens ebenso bekannte Zumba Training hat seine Ursprünge in Aerobic, arbeitet im Unterschied dazu jedoch unter anderem mit anderer Musik.

Ablauf des Trainings

Wie Zumba wird auch Aerobic in der Regel in Gruppen mit mehreren Gleichgesinnten durchgeführt. Ein erfahrener Coach übernimmt dabei die Leitung und macht die Übungen synchron zur Gruppe mit.

Er gibt während des Trainings Anweisungen, die er unter anderem mithilfe von Gesten, seiner Körpersprache aber auch mit Worten kommuniziert.

Die Musik, die für Aerobic genutzt wird, ist stets rhythmisch, damit sie sich als Begleitung des Workouts eignet. Hinsichtlich der Geschwindigkeit kann sie deutlich variieren. Für Anfänger wird in der Regel langsame Musik verwendet. Je weiter die Teilnehmer fortgeschritten sind, desto schneller wird die Musik.

Das gleiche gilt auch für die Choreografien. Für Aerobic Anfänger gibt es sehr einfache Schrittfolgen, die leicht zu erlernen sind. Mit steigender Erfahrung werden dann auch die Choreografien komplexer.

Aerobicstunden sind für gewöhnlich in vier Teile eingeteilt. Am Anfang erfolgt stets ein sogenanntes Warm Up, bei dem es darum geht den Körper aufzuwärmen und auf das Workout vorzubereiten.

Im Anschluss daran folgt das eigentliche Training, welches dann von einer Cool Down Phase mit niedriger Intensität abgelöst wird. Zum Abschluss stehen dann schließlich noch stretchen und entspannen auf dem Programm.

Die Dauer der Trainingsstunden kann ebenso variieren wie die Länge der einzelnen Teile des Workouts.

Zudem wird bei der Intensität zwischen low- und high-impact unterschieden.

Low-impact ist vor allem für unsportliche Personen sehr gut geeignet, da hier während des kompletten Trainings immer mindestens ein Fuß auf dem Boden bleibt. Im Unterschied dazu bedeutet high-impact, dass beide Füße immer wieder kurz keinerlei Bodenkontakt haben.

Letzteres ist sehr anstrengend. Aus diesem Grund wird in der Praxis für gewöhnlich eine Mischung aus niedriger und hoher Belastung (mixed-impact) gewählt.